Hier stellen wir Euch unsere Pflanzen vor, die wir in unserem Schulgarten anbauen.
Oregano
Oregano, auch bekannt als Dost, ist eine beliebte Küchenkräuterpflanze, die in vielen Gerichten weltweit verwendet wird, insbesondere in der mediterranen und mexikanischen Küche. Die Pflanze gehört zur Familie der Lippenblütler und ist für ihr aromatisches Laub bekannt, das sowohl frisch als auch getrocknet verwendet werden kann. Der Anbau von Oregano im eigenen Garten ist eine lohnende Aufgabe, die mit einigen grundlegenden Pflegetipps einfach umzusetzen ist.
Standort und Bodenbeschaffenheit
Oregano bevorzugt einen sonnigen Standort und gedeiht am besten in gut durchlässigen Böden. Ein leicht sandiger oder lehmiger Boden mit einem neutralen bis leicht alkalischen pH-Wert ist ideal. Vor der Pflanzung sollte der Boden gut umgegraben und mit Kompost oder anderem organischen Material angereichert werden, um die Nährstoffversorgung und die Bodenstruktur zu verbessern.
Pflanzung
Oregano kann sowohl durch Samen als auch durch Stecklinge oder Teilung älterer Pflanzen vermehrt werden. Die Aussaat der Samen erfolgt im Frühjahr direkt ins Freiland oder in Anzuchttöpfe, die später ausgepflanzt werden können. Die Stecklinge oder geteilten Pflanzen sollten im Frühling oder frühen Sommer gepflanzt werden, um ihnen genügend Zeit zu geben, sich vor dem Winter zu etablieren.
Wasserbedarf
Obwohl Oregano trockenresistent ist, benötigt die Pflanze regelmäßige Bewässerung, besonders während langer Trockenperioden. Es ist wichtig, Staunässe zu vermeiden, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Eine Mulchschicht kann helfen, die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren und die Notwendigkeit häufiger Bewässerungen zu verringern.
Düngung
Oregano benötigt nur wenig Dünger. Eine leichte Düngung im Frühjahr mit einem ausgewogenen, organischen Dünger reicht in der Regel aus, um das Wachstum zu fördern. Zu viel Dünger kann das Aroma der Blätter beeinträchtigen und zu einem üppigen, aber weniger aromatischen Wachstum führen.
Schnitt und Ernte
Der regelmäßige Rückschnitt fördert ein buschiges Wachstum und verhindert, dass die Pflanze verholzt. Oregano kann während der Wachstumsperiode kontinuierlich geerntet werden, indem man die Spitzen der Zweige abschneidet. Dies regt nicht nur neues Wachstum an, sondern sorgt auch dafür, dass die Pflanze frisch und lebendig bleibt. Die beste Zeit zum Ernten ist am Morgen, nachdem der Tau getrocknet ist, aber bevor die Sonne zu intensiv wird, da dann die ätherischen Öle am konzentriertesten sind.
Überwinterung
In kälteren Regionen kann Oregano als mehrjährige Pflanze behandelt werden, wenn er vor starkem Frost geschützt wird. Eine Abdeckung mit Vlies oder einer dicken Mulchschicht kann helfen, die Pflanzen über den Winter zu schützen.
Schädlinge und Krankheiten
Oregano ist relativ resistent gegen Schädlinge und Krankheiten. Gelegentlich können jedoch Blattläuse oder Spinnmilben auftreten. Diese können meist mit einem starken Wasserstrahl oder durch natürliche Raubtiere im Garten bekämpft werden. Vorbeugend wirkt eine gesunde Pflanze in einem gut belüfteten und nicht zu dicht bepflanzten Umfeld.
Der Anbau von Oregano im eigenen Garten ist nicht nur für die Küche bereichernd, sondern auch eine schöne Ergänzung für jeden Kräuter- oder Ziergarten. Mit den richtigen Pflegetipps lässt sich diese robuste und aromatische Pflanze leicht kultivieren, sodass Sie frischen Oregano genießen können, wann immer Sie möchten.
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